NWO-Jahrestagung: Deutschlandticket, Kostendruck, Fahrpersonalmangel – Politik soll liefern – Talk mit Henning Rehbaum

LANGENFELD. Wenn der Verband Nordrhein-Westfälischer Omnibusunternehmen e. V. morgen seine Jahrestagung in Dortmund abhält, verhandeln in Berlin die Spitzen von Union und SPD die strittigen Punkte der Facharbeitsgruppen – vieles ist noch offen. Der Busmittelstand hat jedoch eine lange Liste mit Erwartungen und Forderungen an die künftige Regierung. „Die Stimmung ist besonders im Mittelstand schlecht“, erklärt NWO-Geschäftsführer Christian Gladasch. Die Gründe dafür seien lähmende Bürokratie auf allen staatlichen Ebenen, überall Personalmangel, keine Verlässlichkeit bei den politischen Rahmenbedingungen, eine marode Infrastruktur. „Das muss sich ändern – mit Tempo“, betont Gladasch.

Wie sich das ändern könnte und welche Lösungen die Politik anbietet, diese Fragen stehen deshalb in einer Talkrunde mit CDU-Bundestagsabgeordneten Henning Rehbaum im Fokus. Als weiterer Gast ist die NRW-Landtagsabgeordnete Laura Postma von den Grünen eingeladen sowie NWO-Vorstandsmitglied Jörn Blankennagel von Rheingold-Reisen-Wuppertal, der aus der Praxis berichten kann. Ihm brennt besonders das Thema „Antriebswende“ unter den Nägeln. „Die Umstellung für den Mittelstand kann nur mit Förderung gelingen“, sagt Blankennagel.

Ein weiterer spannender Punkt auf der Tagesagenda der Jahrestagung des Landesverbands ist die Kommunalisierung im ÖPNV und welche Rolle der Busmittelstand dabei spielt.

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